HAVRIX 720 Kinder Inj.-Susp.i.e.Fertigspritze 0.5 ml
von kohlpharma GmbH
Artikelnummer: 00072910
Wirkstoff: Hepatitis-A-Adsorbat-Impfstoff (HDC)
Darreichungsform: Fertigspritzen
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.
Artikelinformationen
PZN | 00072910 |
Anbieter | kohlpharma GmbH |
Packungsgröße | 0.5 ml |
Packungsnorm | N1 |
Darreichungsform | Injektionssuspension |
Produktname | Havrix 720 Kinder |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Hepatitis-A-Adsorbat-Impfstoff (HDC) |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Die Anwendung sollte nur durch Fachpersonal oder unter deren Aufsicht erfolgen.
Dauer der Anwendung?
Grundimmunisierung: Die Anwendung erfolgt ab dem 1. Lebensjahr und wird 6-12 Monate nach der 1. Impfung wiederholt.
Auffrischimpfung: Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung wird von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Besondere Maßnahmen sind deshalb nicht erforderlich.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Kleinkinder, Kinder und Jugendliche von 1-15 Jahre | 1 Fertigspritze | 2 Fertigspritzen | unabhängig von der Tageszeit |
Das Arzneimittel ist ein Impfstoff und wird zur Vorbeugung gegen eine Hepatitis-A-Infektion gegeben. Er enthält inaktivierte Hepatitis-A-Viren ohne krankmachende Eigenschaften. Nach Gabe des Impfstoffes bildet der Körper einen Schutz gegen diese Viren aus (sog. Antikörper). Nach einigen Jahren geht dieser Schutz wieder verloren und muss aufgefrischt werden.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Infektionen
- Fieber
- Erhöhte Blutungsneigung
- Thrombozytopenie (Verminderte Anzahl an Blutplättchen)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Lokale Reizerscheinungen am Applikationsort, wie:
- Hautrötung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Schmerzen am Applikationsort
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Reizbarkeit
- Schläfrigkeit
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Infektionen der Atemwege, wie:
- Schnupfen
- Fieber
- Grippeähnliche Symptome
- Schüttelfrost
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Abgeschlagenheit
- Unwohlsein
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Antibiotikum Neomycin!
- Aspartam/Phenylalanin kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.